Wie läuft eine Aufstellung ab?

Zunächst klären Aufsteller und Klient das Anliegen für die Aufstellung (Familienaufstellung, Businessaufstellung, Symptomaufstellung, Organisationsaufstellung,) und der Aufsteller fragt den Klienten gezielt nach dramatischen Ereignissen in seinem Familiensystem.

Danach stellt der Klient die für ihn bedrückende Situation mit Hilfe von Stellvertretern nach. Diese hat er vorher für sich selbst und jede relevante Person aus dem Kreis der Seminarteilnehmer ausgewählt. Er selbst schaut vorläufig nur zu. Die Stellvertreter spüren durch das morphogenetische Feld die Belastungen und Blockaden der Personen und Symptome, die sie repräsentieren. Der Aufsteller befragt die einzelnen Stellvertreter nach ihren unterschiedlichen Gefühlen und Wahrnehmungen sowie zur Qualität der Beziehungen untereinander. Sobald die verborgene Ursache für die gestörte Ordnung ermittelt ist, tauscht der Klient mit seinem Stellvertreter, um die Veränderungen auf dem Lösungsweg selber erleben und spüren zu können.

Nun handelt auch der Aufstellungsleiter. Er ordnet in einem Prozess zusammen mit den Stellvertretern die Positionen neu und arbeitet mit lösenden Sätzen, die sich unmittelbar aus dem Geschehen ergeben. Schritt für Schritt werden die gestörten Ordnungen, Identifizierungen oder übernommenen Gefühle aufgelöst.

Ein Lösungsbild ist dann erreicht, wenn jeder gewürdigt wurde und den ihm gemäßen Platz einnimmt.